On Line Training Needs Assessment - eTNA
Die Lebensmittelindustrie ist einer der größten und wichtigsten Sektoren in Europa. Zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens ist eine regelmäßige Erhebung des (Weiter-)Bildungsbedarfs der Beschäftigten von entscheidender Bedeutung. Dies gilt vor allem für in der Lebensmittelindustrie tätige Klein- und Mittelbetriebe (KMUs), die jedoch im Gegensatz zu großen Unternehmen kaum Zugang zu professionellen Methoden der Bildungsbedarfsanalyse (Training Needs Assessment) haben und sich daher weniger rasch an neue Erfordernisse und sich verändernde Märkte anpassen können.
eTNA zielt darauf ab, das diesbezügliche Wissen von Fachleuten in der Lebensmittelindustrie zu verbessern. Durch den Transfer eines Training Needs Assessment (TNA)- Tools werden KMUs dazu befähigt, den Bildungsbedarf der MitarbeiterInnen im eigenen Unternehmen hinsichtlich der Standards im jeweiligen Sektor zu analysieren und Wissen über verfügbare Trainingsressourcen in Europa zu erlangen. Dies ist entscheidend, da Qualifikationen auf europäischer Ebene immer stärker homogenisiert werden.
Das von eTNA zur Verfügung gestellte TNA-Tool wurde auf der Basis einer Wettbewerbsforschung entwickelt und integriert innovative Online-Tools.
In der Pilotphase des Projekts werden einige in der europäischen Lebensmittelbranche tätige KMUs ausgewählt, die Zugang zum eTNA Online-Tool erhalten. Dieses beinhaltet Informationen auf drei Ebenen und wird:
- Trainings- und Bildungslücken sichtbar machen, die für den spezifischen Bereich des Unternehmens von Bedeutung sind
- nationale Lernressourcen und lokale Programme zur Verfügung stellen
- ungenutzte Kompetenzen sichtbar machen
Zudem ist eTNA eine Plattform, welche die Karriereplanung und Strategieentwicklung für Fachkräfte und Betriebe entscheidend erleichtert.
EU-Programm: | LLP, Leonardo da Vinci TOI |
Koordinator: | Club de Marketing La Rioja (ESP) |
Kontakt: | Karin Kronika |
Laufzeit: | Oktober 2010 – Mai 2012 |
Webseite: | www.etnaproject.eu |
Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben. |