MiGreat!
Unterstützung von MigrantInnen in CVET |
Während der letzten Jahrzehnte kam es zu erhöhten Migrationsströmen in die EU-Mitgliedsstaaten. Laut einem Bericht der Europäischen Kommission machen MigrantInnen mittlerweile 4 % der gesamten Bevölkerung der Europäischen Union aus. Europa selbst steht vor dem Problem einer überalterten Bevölkerung und einem sinkenden Arbeitskräftepotential. Dies führt unweigerlich zu Engpässen an qualifizierten Arbeitskräften, was wiederum Auswirkungen auf das potentielle Wirtschaftswachstum hat. Aus diesem Grund haben jene Länder die besten Zukunftsaussichten, die MigrantInnen am besten in den Arbeitsmarkt integrieren werden.
Viele MigrantInnen kommen von Drittstaaten nach Europa oder reisen durch eine Vielzahl an europäischen Ländern. Die meisten von ihnen haben lediglich Grund- bzw. Teilkenntnisse in der Berufsbildung. Jedoch finden sich darunter auch Fachleute und Personen, die vor allem im Handel tätig sind, und deren Kenntnisse und Fertigkeiten im jeweiligen europäischen Land oftmals nachgefragt sind. Davon sind unter anderen auch die Projektpartner des MiGreat!-Projektes aus Österreich, Italien, Griechenland, Schweden, Schweiz und Großbritannien betroffen.
Als zentrale Outputs des Projektes sollen eine Reihe an Bildungsunterlagen und Apps für mobile Endgeräte entworfen werden. Durch diese Ressourcen sollen MigrantInnen von ihrem Wissen sowie ihren Fähigkeiten und Kompetenzen besser profitieren können und dadurch schneller in den Arbeitsmarkt ihres Gastlandes eintreten oder eine weiterführende Berufsausbildung besuchen können. Das Hauptziel des MIGreat!-Projektes ist die Ausbildung von TrainerInnen mit Migrationshintergrund.
EU-Programm: | Strategische Partnerschaft für die berufliche Aus- und Weiterbildung |
Koordinator: | Training 2000 psc (Italien) |
Kontakt: | Karin Kronika |
Laufzeit: | Oktober 2016 – September 2018 |
Webseite: | migreat-oer.eu |
Dieses Projekt (Projektnr.: 2016-1-IT01-KA202-005348) wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben. |