BEST Institut für berufsbezogene Weiterbildung und Personaltraining GmbH

B.Living

Stärkung der Kompetenzen von Lehrpersonen und TrainerInnen zur Bewältigung von religiöser Diversität und zur Förderung der interkulturellen Ausbildung in Europa

Europa erlebt derzeit eine seiner größten Herausforderungen seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Zunehmende Radikalisierung, Extremismus, die Flüchtlingskrise, Asylsuchende sowie die Diskriminierung von Einwanderern rücken verstärkt in den Mittelpunkt des täglichen Geschehens. Dies führt dazu, dass Fragen zur Stärkung des sozialen Zusammenhaltes sowie die Bekämpfung von Diskriminierungen zunehmend in den Mittelpunkt von Debatten in einem immer stärkeren kulturell diversen Europa rücken.

Religion und moralische Werte sind jedoch hochsensible Themen. Religiöse Bildung in der Schule bzw. in der Aus- und Weiterbildung benötigt daher spezielle Lehr- und Lerntechniken. Im Gegensatz zu traditionellen Zugängen der interkulturellen Bildung, sollten moderne Ansätze nicht auf Unterschiede zwischen der dominanten Kultur und Minderheitenkultur gerichtet sein, sondern sich die Vermittlung von Wegen zum harmonischen interreligiösen Zusammenleben zum Ziel gesetzt haben.

Das Projekt B.LIVING besteht aus einem Netzwerk von Partnern aus Österreich, Belgien, Griechenland, Spanien, Türkei und Großbritannien. Das Ziel ist es, die Kompetenzen von LehrerInnen und TrainerInnen zu stärken, um ihnen den Umgang mit religiöser Diversität im Unterrichtsalltag zu erleichtern. Dies soll durch die Implementierung einer neuen europäischen interkulturellen Erziehung gelingen, indem man religiöse Verschiedenheit als Resultat unserer multikulturellen Gesellschaften versteht.

EU-Programm: Erasmus+, KA2, Strategische Partnerschaften für berufliche Aus- und Weiterbildung
Koordinator: CIEP asbl (Belgien)
Kontakt: Karin Kronika
Laufzeit: Oktober 2016 – September 2018
Webseite: www.blivingproject.com

Dieses Projekt (Projektnr.: 2016-1-BE01-KA202-016287) wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.